Die Idee zu dieser Hilfsaktion kam bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine - alle Klassensprecher haben überlegt, wie man unterstützen und ein Zeichen setzen kann. 

Eine Aktion war der Sponsorenlauf des zehnten Jahrgangs im März auf dem Sportplatz in der Ahe. 120 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte haben auf der 400-Meter-Bahn 1.340 Runden zurückgelegt. Nach den ersten Schätzungen kamen so rund 3.500 Euro für das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammen. Ein großer Dank ging an die Sponsoren: die Sparkasse Rotenburg Osterholz, Oetjen Logistik und die rocongruppe. 

Auch der Förderverein der Schule habe schnell Unterstützung zugesagt. Außerdem haben sich einige der Teilnehmer in Eigeninitiative Sponsoren gesucht. Bei ihren Anstrengungen kommt den Schülern die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr zugute: Bereits 2021 hatten sie für den guten Zweck gesammelt. 

Doch auch in den anderen Jahrgängen engagieren sich die Schüler, um auf die Problematik des Krieges aufmerksam zu machen. „Gerade in den Jahrgängen 5 und 6 wissen viele noch nicht so richtig, was in der Ukraine vor sich geht“, erzählt Simon. Daher haben Jahrgangssprecher in die Hand genommen, dass eine Präsentation über die Situation aufklärt.

Als weiteres Projekt wurden zwei große Friedenstauben mit dem Zusatz #friedenfürdiewelt mit Farbe an die Wand in den Pausenhalen der beiden Schhulstandorten gemalt.  Ebenfalls auf Basis des Tiersymbols funktioniert das Projekt, bei dem Schüler aller Jahrgänge handliche Friedenstauben aus Papier falten, nachdem sie auf den Blättern ihre Wünsche für die Welt notiert haben. Die Tauben kommen in großen Mobiles zur Geltung, die an beiden Standorten in Sichtweite von Ukraine-Flaggen hängen.

Ein anderes Projekt war das aus Menschen geformte Friedenssymbol, das die Schüler mit Drohne aus der Vogelperspektive aufgenommen haben. Zudem verkaufte der sechste Jahrgang in der Pause gelbblau eingefärbte Waffeln und spendete den Erlös. Praktischen Wert hatte der Aufruf zu Sachspenden, die letztlich über die Familie Hoffmann gen Ukraine kamen: 25 Pakete mit Gütern kamen zusammen.

ISG Rotenburg Ukraine

Foto: Schultz